Projekte

Förderprojekt ESF Plus - MINT-Fachkräfteprogramm

Entwicklung eines Seismometer-Kalibriersystem durch Erweiterung des Frequenzbereiches bis hin zu wenigen Millihertz

International steht die Kalibrierung von Seismometern gerade besonders im Fokus. Neben dem sehr geringen Frequenzbereich unterscheiden sich diese Prüflinge insbesondere in der geometrischen Form und der deutlich größeren Masse von den üblichen Schwingungs­sensoren. Weiterhin sind diese Sensoren üblicherweise in der Lage Schwingungen in drei Raumrichtungen zu messen und müssen deshalb auch in drei Raumrichtungen kalibriert werden.

Der Schritt von 50 mHz auf wenige Millihertz ist mit den bisherigen Ansätzen und Ressourcen nicht mehr umsetzbar. Das Vorhaben hat zum Ziel, neue Ansätze für das Design von Kalibrier-Schwingungserregern für die präzise Anregung tieffrequenter schwerer Sensorik in horizontaler Richtung zu entwickeln. Im besonderen Fokus sind dabei zwei Hauptaufgaben zu bewältigen:

  • Entwicklung eines Langhubsystems mit äußerst präzisem Geradlauf für den Einbau in einem Schwingungserreger zur Anregung ab wenigen Millihertz
  • Entwicklung eines Langhubsystems, welches in der Lage ist Kippmomente, die bei der höherfrequenten, horizontalen Anregung von schweren Prüflingen entstehen, aufzunehmen und die Kippbewegung auf ein Minium zu reduzieren oder alternativ
  • Entwicklung eines Designkonzeptes, mit dem sich Kippbewegungen bei der höherfrequenten, horizontalen Anregung von schweren Prüflingen vermeiden lassen.

 

Förderungszeitraum: 01.06.2023 – 30.11.2025

Beispiel eines Seismometers auf einem luftgelagerten Langhub-Schwingungserreger
Beispiel eines Seismometers auf einem luftgelagerten Langhub-Schwingungserreger

Förderprojekt SPEKTRA HUB

Erstellung eines digitalen, effizienten Daten- und Dokumentenmanagement

Nach gründlicher Analyse der aktuellen Systemlandschaft werden Anforderungen präzise definiert. Basierend darauf wird ein technisches und funktionales Konzept erstellt, das die Integration bestehender Systeme gewährleistet. Anschließend erfolgt die schrittweise Implementierung des SPEKTRA Hubs, beginnend mit den Kernbereichen wie Datenmanagement, Nutzerverwaltung und Dokumentenmanagement. Parallel dazu wird eine intuitive Benutzeroberfläche entwickelt, um die Bedienung zu vereinfachen und Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Nach der technischen Umsetzung wird das System im gesamten Unternehmen eingeführt. Ein Schwerpunkt liegt auf der Schulung der Mitarbeitenden, um eine nahtlose Integration und hohe Akzeptanz sicherzustellen. Nach der Einführung wird der Betrieb des SPEKTRA Hubs regelmäßig evaluiert, um potenzielle Verbesserungsmöglichkeiten frühzeitig zu identifizieren und umzusetzen.

 

Förderungszeitraum: 03.02.2025 – 28.02.2026

Blick über die Schulter eines Mannes, der am Laptop sitzt.