Da APS-Erreger für unterschiedliche Zwecke und in unterschiedlichen Prüfumgebungen eingesetzt werden können, sind auch Situationen denkbar, in denen der Erreger an den Grenzen seiner Leistungsfähigkeit betrieben werden muss. SPEKTRA hat viel Zeit und Aufwendungen investiert, um Erreger und Leistungsverstärker vor Schäden zu schützen, die beim Betrieb im Grenzbereich oder aufgrund unvorhergesehener Ereignisse entstehen können.
Zu diesem Zweck ist der Erreger über ein spezielles Systemkabel mit dem APS-Leistungsverstärker verbunden. Außer zur Übertragung der Leistung vom Verstärker zum Erreger dient dieses Kabel auch zur Signalübertragung vom Erreger zum Leistungsverstärker. Erhält der Leistungsverstärker ein Überlastsignal vom Erreger, unterbricht der Leistungsverstärker sofort das Ausgangssignal und schützt auf diese Weise den Erreger.
Schutzfunktionen
Funktionen:
Temperaturschutzschalter
- Temperaturschutzschalter ("temperature switch") an der Spule verhindert deren Überhitzung
- Bei Prüfungen hilfreich, bei denen nur eine geringe Amplitude des Armaturhubs benötigt wird und infolgedessen die Zwangskühlung der Spule nur eine eingeschränkte Wirkung hat
Maximalhubabschaltung
- Maximalhubabschaltung ("overtravel switch") an der Armatur verhindert mechanische Beschädigungen aufgrund eines übermäßigen Hubs
- Bei Prüfungen hilfreich, bei denen eine maximale Hubamplitude benötigt wird oder Hubgrenzwerte infolge von Resonanzerscheinungen überschritten werden könnten
Strombegrenzer
- Durch den Erreger programmierter Strombegrenzer ("current switch") des APS-Leistungsverstärkers schützt den Erreger vor einem zu hohen Stromfluss durch die Spule
- Bei Prüfungen hilfreich, bei denen der Erreger die Maximalkraft erzeugen muss und/oder bei denen ein bestimmter Leistungsverstärker zur Ansteuerung unterschiedlicher Arten von APS-Erregern verwendet wird